Der Bauvertrag – darauf ist zu achten

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Die Finanzierung steht, das Grundstück ist gefunden und nun geht es nur noch darum, den Bau zu beginnen. Ein guter Bauvertrag ist hier eine wichtige Grundlage, die nicht unterschätzt werden sollte.

Der Bauvertrag als Grundlage für den Hausbau

Für den Bau des eigenen Massivhauses geben Bauherren den Auftrag in der Regel an eine Baufirma ab. Dieser Auftrag wird mit einem Bauvertrag besiegelt. Damit es später nicht zu Problemen kommt, ist es wichtig, dass der Bauvertrag keine Nachteile für den Bauherrn mit sich bringt. Vor dem Abschluss lohnt es sich daher, sich erst einmal über die wichtigsten Punkte zu informieren. Außerdem können die Musterbauverträge von forum-verlag.com helfen, einen soliden Vertrag zu erstellen.

Das muss in den Bauvertrag aufgenommen werden

Die Voraussetzung für einen guten Bauvertrag ist, dass er die Wünsche und Bedürfnisse von beiden Seiten bedient. Daher ist es nur von Vorteil, wenn die Anforderungen klar formuliert werden. Die Leistungsbeschreibung nimmt einen großen Teil des Vertrages ein. Sie sollte ausformuliert und klar definiert sein. Mit festgelegten Klauseln ist es möglich, Verzögerungen zu verhindern. Werden die geplanten Termine nicht eingehalten, ist eine Vertragsstrafe fällig. Sowohl der Baubeginn als auch die Fertigstellung werden genau festgehalten. Hier ist es ebenfalls möglich, zusätzliche Klauseln einzusetzen, die eine Strafe beinhalten, wenn sich etwas verschiebt. Mit der Fertigstellungsgarantie sichern sich Bauherren ab, falls das Bauunternehmen in Insolvenz geht. Alle Preise sind als Festpreise auszuzeichnen. Ist dies nicht der Fall so kann es passieren, dass dem Bauherrn höhere Lohn- und Materialkosten in Rechnung gestellt werden, inklusive der Entsorgung des Bauschutts. Ein wichtiger Punkt sind die Abschlagszahlungen. Das Bauunternehmen ist darauf angewiesen, aber dennoch sollten sie erst dann gezahlt werden, wenn der Baufortschritt zu erkennen und auch mängelfrei durchgeführt ist. Für Mängel, die nach der Fertigstellung auftreten, lässt sich eine Gewährleistung einsetzen. Diese sollte bei mindestens fünf Jahren liegen.

Weitere Tipps und Hinweise

Auch wenn es auf den ersten Blick so wirkt, als wäre an alles gedacht worden, lohnt es sich immer noch, in einen Anwalt zu investieren. Es gibt Anwälte, die sich auf Baurecht spezialisiert haben und sich somit genau auskennen, was die Inhalte und wichtigen Klauseln bei einem guten Bauvertrag betrifft. Erst wenn der Anwalt den Vertrag abgesegnet hat, sollte er zum Baupartner gehen. Wenn dieser zustimmt, kann der Bau schließlich beginnen. Möchte das Bauunternehmen Änderungen an dem Vertrag vornehmen, dann ist es ebenfalls ratsam, hier einen Anwalt mit einzubinden. Dieser kann die gewünschten Änderungen prüfen und darüber informieren, wie diese sich auswirken können. Bei einem Bauvertrag sollten keine Kompromisse eingegangen werden.

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