Bauunternehmen für den Hausbau finden

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Bestandsobjekte lassen sich per Ausbau oft praktisch erweitern. Weil jedoch zahlreiche Stolpersteine existieren, will ein solches Vorhaben detailliert geplant sein. Nachfolgend werden die wichtigsten Punkte rund um die Planung des Ausbaus erläutert.

Der Erwerb eines Eigenheims ist eine Angelegenheit, die gut überlegt und geplant werden muss. Außerdem ist es wichtig, gleich auf das richtige Objekt zu setzen. Immerhin geht es um eine Entscheidung, die sich später nur mit Erschwernis oder sogar finanziellen Rückschlägen rückgängig machen lässt. Sollte die Immobilie den persönlichen Anforderungen nicht gerecht werden, bleibt womöglich nur noch ein Verkauf, der an einen finanziellen Verlust gekoppelt ist. Glücklicherweise geschieht dies in der Praxis nur selten, da sich die meisten Bauherren und Käufer in der Tat gut vorbereiten.

Dennoch kann es passieren, dass die bestehende Immobilie eines Tages nicht mehr den persönlichen Anforderungen gerecht wird. Oftmals vor allem dann, wenn sich die Lebensumstände auf eine Art und Weise verändern, die ursprünglich nicht vorgesehen oder nicht bedacht wurde. Typische Gründe sind zum Beispiel die Anbahnung von ungeplantem Nachwuchs, der Einzug pflegebedürftiger Eltern oder die Eröffnung eines Gewerbes in den eigenen Räumen.

Ausbau als Alternative zum Umzug

Sobald das Gebäude nicht mehr ausreichend Platz bietet, muss eine Entscheidung getroffen werden. Es wäre möglich, auszuziehen und das Objekt zu vermieten oder gar zu verkaufen. Allerdings gilt es erst einmal Interessenten zu finden. Außerdem will ein neues Zuhause gefunden werden, was nicht immer leicht ist und teilweise auch sehr kostspielig werden kann.

Zahlreiche Betroffene denken deshalb in solch einer Situation drüber nach, gar nicht umzuziehen, sondern stattdessen das bestehende Eigenheim zu erweitern. Besonders bei Einfamilienhäusern ist diese Möglichkeit sehr oft gegeben. Infolge bietet sich die Chance, bestehende Räume zu verändern und gleichzeitig neue Räume zu schaffen. Somit lässt sich das Platzproblem oft auf eine elegante Art und Weise lösen. Eine solide Planung darf hier jedoch keines Falles fehlen.

Die Planung ist entscheidend

Der Ausbau eines Bestandsobjektes ist wohl nur in den seltensten Fällen eine leichte Angelegenheit. Es handelt sich letztlich um eine Maßnahme, die im Hinblick auf den Aufwand oft mit einem Bauvorhaben verglichen werden kann.

Im Rahmen der Vorarbeit gilt es vorrangig drei Bereiche zu berücksichtigen. Beim ersten Bereich handelt es sich um die technische Planung des Vorhabens. Es genügt nicht, einfach nur Skizzen zu zeichnen und direkt mit den Bauarbeiten zu beginnen. Schon allein im Hinblick auf das Thema Statik ist es ratsam, sich Unterstützung von einem Architekten zu holen.

Im zweiten Schritt gilt es sich mit dem Bauamt in Verbindung zu setzen, denn selbst eine professionelle Planung muss vom Amt abgenommen und genehmigt werden. Ein Umbau ohne Genehmigung wäre riskant und könnte dazu führen, dass das Amt den Rückbau fordert.

Auch die Aufwendungen für Material- und Arbeitsaufwand werden von zahlreichen Personen maßgeblich unterschätzt. Dabei ist eine hohe Kostensicherheit wichtig, schließlich muss sich der Bauherr in der Lage befinden, sein Vorhaben finanziell zu stemmen.

Üblicherweise werden die Kosten vom Architekten kalkuliert. Es bietet sich jedoch an, verschiedene Bauunternehmen und Handwerksbetriebe aufzusuchen, um Angebote einzuholen. Auf diesem Weg ist es möglich, weitere Kostenschätzungen zu erhalten und gleichzeitig herauszufinden, welche Anbieter die Arbeiten besonders preiswert durchführen.

Rechtzeitig an die Finanzierung denken

Zu guter Letzt müssen die Kosten ermittelt werden. Eigentümer sind gut damit beraten, sich rechtzeitig um die Finanzierung zu kümmern – sofern sie denn benötigt wird. Im Regelfall liegen die Kosten jedoch im höheren fünfstelligen oder teilweise auch im sechsstelligen Bereich, sodass an der Aufnahme eines Immobiliendarlehens kein Weg vorbeiführt. Infolge ist es ratsam, sich rechtzeitig eine Finanzierungszusage der Hausbank zu holen. Später ist es dann immer noch möglich, Darlehenskonditionen anderer Banken zu vergleichen.

An vorübergehende Einschränkungen der Nutzbarkeit denken

Der Ausbau eines Bestandsobjekts führt häufig dazu, dass das Gebäude zumindest zeitweise nicht mehr in vollem Umfang genutzt werden kann. Bestimmte Bereiche müssen geräumt werden, teilweise stehen auch Bäder und Toiletten nicht mehr zur Verfügung. Deswegen haben Bauherren rechtzeitig zu prüfen, welche Räume betroffen sind, um Lösungen zu entwickeln.

So kann es beispielsweise erforderlich sein, größere Teile des Hausrats umzuräumen oder gar auszulagern. Hierfür bietet es sich an, einen Lager- / Schiffscontainer zu mieten und diesen kurzerhand im Garten abzustellen. Entsprechende Container sind günstig und bieten jede Menge Stauraum.

Eigenleistungen richtig kalkulieren

Zu guter Letzt sei angemerkt, dass sich die Erbringung von Eigenleistungen einer steigenden Beliebtheit erfreut. Allerdings wird oft falsch kalkuliert. Zahlreiche Eigentümer meinen, sie könnten nahezu alle Arbeiten am Bau selbst durchführen, wodurch sie viel Geld sparen. Allerdings dürfen im Rahmen der Kalkulation nicht die Baumaterialien vergessen werden – dieser Posten ist unausweichlich. Außerdem ist es gefährlich, die eigenen Fähigkeiten zu überschätzen. Womöglich müssen bei bestimmten Arbeiten doch Handwerker angefordert werden, wodurch zusätzliche Kosten entstehen.

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One thought on “Bauunternehmen für den Hausbau finden”

  1. Ein gutes Bauunternehmen heut zu Tage zu finden ist nicht gerade einfach. Bei der suche nach einem geeigneten Bauunternehmen hat sich für mich als wichtigstes Indiez, das Bestehen des Unternehmens ergeben. Es mag ja viele geben, aber wenn ein Unternehmen seit mehr als ein Jahrzent sich erfolgreich am Markt behaupten kann, dann spricht das meist schon für sich selbst.

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