Elektroinstallationen im neuen Heim – was alles zu beachten ist

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Gut geplante Elektrik ist das A und O für eine komfortable Wohnraumgestaltung. Wer hier vorher etwas Zeit investiert, erspart sich hinterher Ärger.

Darf’s ein bisschen mehr sein

Eine exakte Planung hilft, Lücken in der Stromversorgung zu vermeiden. Nichts ist ärgerlicher, als eine zu knapp bemessene Anzahl an Steckdosen und Lichtschaltern. Das nachträgliche Verlegen ist, wenn überhaupt möglich, sehr aufwändig. Oft bleibt nichts anderes übrig als die Leitungen und Dosen dann auf dem Putz zu verlegen. Trotz der im Handel erhältlichen Abdeckungen, zählen Kabel nicht zu den schönsten Elementen der Wandgestaltung. Wer also rechtzeitig Platzierung, zum Beispiel der Beleuchtung und des Tür Gongs plant, kann hinterher das Tapezieren ohne Brücken und Übergänge genießen.

Besser auf Zeichen setzen

Bei der Elektroinstallation sollte auf Qualität gesetzt werde. Nicht wenige Häuser sind schon ein Opfer der Flammen geworden, weil minderwertige Kabel verschmort waren. Das Zeichen des VDE zeigt, dass das Material geprüft und für Sicher befunden wurde. Aber auch die Anforderungen an die eingesetzten Materialien sind unterschiedlich. So sollten in Feuchträumen spritzwassergeschützte Anschlüsse und Lichtschalter verlegt werden. Hier muss auch auf die Erdung der Bade- oder Duschwanne geachtet werden.

Mit einem „Klick“ Leben retten

Ein kleines Bauteil kann zum lebenswichtigen Begleiter werden: der FI-Schalter. Er sichert den Stromkreis gegen Fehlerströme ab und schützt so vor gefährlichen Stromschlägen zum Beispiel bei Feuchtigkeit in Stromleisten. Als eines der wenigen Bauteile kann er auch nachgerüstet werden. Es empfiehlt sich aber, mehrere dieser Komponenten zu verwenden. Bei einer Absicherung des gesamten Stromkreises über einen Fehlerstromschutzschalter kann die Suche des Fehlers unter Umständen sehr lange dauern.

Wissen schützt vor Fehlern

Neben einer guten Planung und dem Einsatz hochwertiger Materialien, sollte vor allem eine Menge Fachwissen beim Installieren der Elektrik zum Einsatz kommen. Strom riecht nicht, er schmeckt nicht und er ist unsichtbar. Bei falscher Handhabung kann er mit diesen Eigenschaften zur echten Gefahr werden. Wer sich seiner Sache nicht absolut sicher sein kann, sollte einen Fachmann zurate ziehen. Falscher Ehrgeiz kann im Umgang mit Strom lebensgefährlich sowohl für den Bauherrn als auch für seine Familie sein (siehe Ratgeber).

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