Sandfilteranlage: Richtiger Anschluss stellt zuverlässige Betriebsweise sicher

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Damit das Wasser im Pool sauber bleibt, muss es gefiltert werden, eine gute und umweltfreundliche Lösung ist hier der Einsatz einer Sandfilteranlage. Die Sandfilteranlage gibt es für Pools verschiedener Größenordnungen. Wichtig für eine zuverlässige Betriebsweise ist der richtige Anschluss.

Beim Anschluss einer Sandfilteranlage muss natürlich jede Anlage für optimale Sauberkeit im Pool individuell betrachtet werden. Die erhältlichen Anlagen arbeiten zwar alle nach dem gleichen Grundprinzip, sind in ihrem Aufbau aber teilweise verschieden. Weiterhin müssen unterschiedliche Besonderheiten beim Anschluss berücksichtigt werden.

Wie genau der Anschluss erfolgt, hängt in erster Linie davon ab, ob es sich um eine selbstansaugende Anlage handelt. Bei selbstansaugenden Anlagen können diese problemlos über dem Wasserspiegel abgestellt werden. Das Wasser wird durch die Ansaugfunktion automatisch in das Innere der Anlage gepumpt. Nicht selbstansaugende Anlagen müssen dagegen immer so aufgestellt werden, dass diese unter dem Wasserniveau stehen. Dadurch wird sichergestellt, dass das Wasser immer automatisch nachfließt.

Grundlegender Aufbau bei allen Anlagen gleich

Abgesehen von der Standorthöhe ist der generelle Aufbau immer gleich. So werden zunächst Pumpe und Pool mit einem Schlauch verbunden. Von der Pumpe wird ein weiterer Schlauch bis zur Sandfilteranlage gelegt. Ist die Anlage selbstansaugend und kommt ohne Pumpe aus, wird der Pool direkt mit dem Sandfilter über einen entsprechenden Schlauch verbunden.

Bei der Auswahl der Schläuche muss darauf geachtet werden, dass diese zur Sandfilteranlage passen und die Anschlüsse optimal ausnutzen. Wenn das Wasser in der Sandfilteranlage ist, wird es durch den Sand aufwendig gereinigt. Die Verunreinigungen werden zuverlässig entfernt und das Wasser kann dann über den anderen Schlauch wieder zurück in den Pool laufen.

Anschluss mit Pumpe

Wird die Sandfilteranlage mit einer Pumpe kombiniert, kann der Schlauch auch von oben in das Becken eingelassen werden. Hier ist es grundsätzlich wichtig, dass mit einem Rückschlagventil gearbeitet wird. Dadurch wird ein sicheres Abpumpen und eine gründliche Reinigung sichergestellt. Sandfilteranlagen ohne Pumpe arbeiten nicht ganz so zuverlässig wie die Modelle mit diesen. Es gibt hier jedoch zwei entscheidende Vorteile. So sind diese Installationen stromsparender. Weiterhin arbeiten sie deutlich leiser.

Niedriger Standort grundsätzlich empfehlenswert

Auch wenn die Sandfilteranlage mit Pumpe arbeitet, ist es grundsätzlich ratsam, diese möglichst niedrig aufzustellen. Die Umwälzleistung hängt grundlegend entscheidend von der Förderhöhe ab. Ist die Förderhöhe knapp, bietet das also den Vorteil, dass die Umwälzleistung steigt und dadurch auch wiederum eine höhere Reinigungsleistung erzielt wird. Das Wasser bleibt also gründlicher und länger sauber. Der Abstand zwischen Pool und Sandfilteranlage sollte weiterhin nicht mehr als 3 Meter umfassen. Bei einer größeren Entfernung lässt der Druckverlust zu stark nach. Das sollte möglichst schon bei der Planung der eigenen Outdoor-Lounge beachtet werden.

Für eine lange Betriebsdauer der Sandfilteranlage gilt es auf den richtigen Standort zu achten. Die Sandfilteranlage sollte möglichst im Schatten stehen. Während die Anlage arbeitet, entsteht Wärme, weshalb es prinzipiell wichtig ist, dass eine gute Belüftung sichergestellt wird. Gerade sich bildendes Kondenswasser stellt für die Sandfilteranlage eine enorme Gefahr dar. Es kann sich an Pumpe und Elektrik absetzen und begünstigt dort Schäden, sodass die Lebensdauer unter Umständen stark eingeschränkt wird. Weiterhin darf die Sandfilteranlage keinen allzu hohen Temperaturen ausgesetzt sein. Ab 40 Grad Celsius bilden sich Bakterien im Sand, die das Wasser verunreinigen können.

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