Kein Hausbau ohne Elektroinstallation

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Wer sich den Traum vom Eigenheim erfüllen will, muss natürlich auch einige Gewerke beauftragen, die Arbeiten durchzuführen. Von Bedeutung ist zum Beispiel die Elektroinstallation, denn ohne Stromversorgung ist ein Leben mit dem gewohnten Komfort nicht möglich.

Welche Leistungen gehören aber zur Elektroinstallation? Diese Frage stellen sich viele Bauherren, wenn es um die Aushandlung der Vertragsgrundlagen mit einem Bauunternehmen geht. Generell sind hier folgende Maßnahmen durchzuführen:

• Messeinrichtungen und Zuleitungen,
• Elektroverteiler innerhalb des Gebäudes

• Leerverrohrung für die Elektroinstallation, Internet, Telefon und TV

• Verdrahtung und Verkabelung im Haus

• Lichtschalter und Steckdosen

• Elektroanschluss der Heizungsanlage

• Prüfung

• Abnahme
• Inbetriebnahme



Darüber hinaus muss jeder Raum eine Fassung samt Leuchtmittel erhalten, damit schon während der Bauphase eine Beleuchtung möglich wird. Im Hauseingang und auf der Terrasse sollte zudem eine Außenbeleuchtung angebracht werden.

Wie hoch sind die Kosten?



Die Kosten, die dabei anfallen, sind unterschiedlich. Eine Faustregel besagt, dass alleine für die Elektroinstallation etwa fünf Prozent der gesamten Baukosten einzurechnen sind. Diese verteilen sich zum Großteil auf die Arbeitskosten (ca. 60 Prozent). Die übrigen 40 Prozent fallen für das Material an, das verwendet werden muss.



Kann man durch Eigenleistung sparen?



Da stellt sich die Frage, ob durch Eigenleistungen nicht gespart werden kann. Hier ist allerdings Vorsicht geboten, denn zum Einen ist der Selbstausbau in der Regel mit einem doppelt so hohen Zeitaufwand verbunden. Darüber hinaus benötigt man Fachkenntnisse und spezielles Werkzeug.



Außerdem sind die Einsparungspotenziale nicht allzu hoch, da viel schief gehen kann und die Materialkosten ohnehin anfallen. Zudem ist mit den selbst ausgeführten Arbeiten zusätzlicher Stress verbunden, der gerade während der heißen Bauphase sicher nicht gebraucht werden kann.



Worauf ist sonst noch zu achten?



Schon bei der Planung sollte darauf geachtet werden, dass ausreichend Steckdosen und Lichtschalter installiert werden. Denn mit einer richtigen Elektroinstallation, die von Anfang an gut durchgeplant ist, lässt sich der spätere Wohnkomfort im Eigenheim deutlich steigern. Hier sollte gut überlegt werden, welche elektrischen Geräte in welchen Räumen betrieben werden sollen und wie viele Steckdosen dafür benötigt werden. Durchgesetzt haben sich jeweils zwei Steckdosen rechts und links neben dem geplanten Standort des Bettes. Eine zusätzliche Steckdose im Schlafzimmer ermöglicht es, beispielsweise den Staubsauger anzuschließen.

Im Wohnzimmer sollten ebenfalls mindestens vier bis fünf Steckdosen vorhanden sein, je nach Bedarf. Die Küche benötigt zwingend zwei Steckdosen für Abzugshaube und Kühlschrank, sowie zwei Steckdosen für Kaffemaschine, Toaster und Co. Darüber hinaus kann eine Steckdose im Bodenbereich wieder für den Staubsauger genutzt werden.



Im Kinderzimmer sollten die Steckdosen wieder neben dem Bett angebracht werden und eventuell an der Tür. Sinnvoll kann es auch sein, Lichtschalter nicht nur neben den Türen, sondern auch an anderen Stellen anzubringen, um den Wohnkomfort zu erhöhen.

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