Ein Holzhaus bauen: Die Vor- und Nachteile

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Unter dem Begriff Holzhaus gibt es den Haustyp Blockhaus oder Blockbohlenhaus, das Holzhaus in Holzständerbauweise oder das Haus in Holztafelbauweise und noch das Umgebindehaus. Hinzu kommen noch die vielen Garten- und Fertighäuser, die mit Holz als Haustyp verwirklicht werden.

In diesem Artikel möchte ich heute näher auf den Begriff Holzhaus eingehen und zeigen, welche Vor- bzw. Nachteile ein Holzhaus hat.

Holzhäuser sind voll im Trend

Der Bau des Haustyp Holzhaus setzt sich immer mehr durch. Bereits 25 bis 20 Prozent der neu erbauten Einfamilienhäuser sind mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz erbaut. Für den Wandaufbau bei Holzhäusern werden massive Holzbalken und -bohlen verwandt. Die Fassade des Hauses wird dabei im Allgemeinen mit Holzpaneelen verkleidet.

Es ist sicherlich nicht falsch, wenn man in diesem Zusammenhang von einem Ökohaus spricht. Das ökologischste Material zum Bau eines Hauses ist jedenfalls Holz.

Selbstverständlich ist ein Blockhaus oder besser, ein Wohnblockhaus ein Holzhaus. Allerdings verstehen viele Bauherren unter dem Haustyp Blockhaus nicht unbedingt ein Holzhaus. Typisch für Holzhäuser ist es, dass der Innenausbau auch mit Holz ausgeführt wird. Dazu gehören definitiv Fußböden und Decken aus Holz und auch Holzwandpaneele. Ein renommierter Anbieter von Blockhäusern ist z.B. www.fullwood.de.

Oft wird nicht bedacht, dass der Haustyp Fertighaus im Grunde ein Holzhaus ist. Generell sind die tragenden Teile von Fertighäusern aus Holz. Fachleute sprechen dann anstatt von einem Fertighaus von einem Haus in Holzrahmenbau oder Holztafelbauweise.

Die Vorteile von einem Holzhaus

Dieser Haustyp bietet gegenüber dem herkömmlichen Massivhaus eine Vielzahl von Vorteilen. Nach einer Befragung von Personen, die in diesem Haustyp wohnen oder eines bauen möchten, findest sich sogar eine steigende Akzeptanz des typisch skandinavischen Baustils. Diejenigen, die bereits ein Holzhaus besaßen, gaben an, jederzeit diesen Haustyp erneut zu bauen. Sicherlich gab es auch einige Probleme, wie Setzungen bei den Holzhäusern. Allerdings überwogen die positiven Feststellungen. Genannt wurde oft, dass weitaus ­bessere Wohnklima in Holzhäusern gegenüber den Massivhäusern.

Die Befragten charakterisierten ihre Holzhäuser mit den einfachen Worten: Kühl im Sommer und warm im Winter.

Viele von ihnen legten Wert auf die Feststellung eines gesunden Raumklimas, welches frei von Schadstoffen sei. Betont wurde immer wieder, dass die Raumluft nicht so feucht sei in einem Holzhaus. Bei diesem Haustyp kam auch immer wieder die Meinung von ökologischer und biologischer Unbedenklichkeit bei den Antworten auf. Interessant war zu erfahren, wie die Besitzer des Holzhaus zu der Entscheidung für diesen Haustyp gekommen waren. Auch hier gibt es viele unterschiedliche Antworten. Einige nannten Wohnerfahrung in Holzhäusern in Skandinavien oder in den Alpen. Einige jüngere Hausbesitzer nannten als Grund die günstigen Baukosten und ebenso geringeren Heizkosten. Andere genannte Punkte waren die kurze Bauzeit, sowie die Möglichkeit durch Eigenleistungen nicht nur die Baukosten beim Holzhaus zu reduzieren, sondern auch beim Bau von diesem Haustyp aktiv am eigenen Haus mitarbeiten zu können. Hierdurch bekommen die angehenden Hausbesitzer eine ganz besondere Verbindung zu ihrem Holzhaus.

Allerdings sagt ein Fachmann auch, man müsse den Kunden aber auch zeigen, wo die Grenzen der tatkräftigen Eigenleistung seien und ab wann Fachleute hinzugezogen werden müssen. Für die meisten der Befragten war die Beziehung oder die Neigung zum Baumaterial Holz ein oft genannter Grund. Ein weiteres grundlegendes Argument für den Haustyp Holzhaus waren die guten Dämmmöglichkeiten, um damit energiesparende Häuser zu einem bezahlbaren Preis zu errichten.

Nachteile bei Holzhäusern nicht schwerwiegend

Die meisten der Befragten sehen ein Problem beim Haustyp aus Holz, wenn es zu Setzungen kommt. Diese lassen sich jedoch auf einfache Art beseitigen. Es waren eher Kleinigkeiten, die störten. So zum Beispiel manchmal kurze Intervalle bis zu einem erneuten Anstrich. Dabei wurde allerdings wieder als positiv angesehen, diese Arbeiten selber verrichten zu können. Auch bei der Lebensdauer kommen die Holzhäuser gut weg. So liegt die Nutzungsdauer bei einem modernen Holzhaus bei über 100 Jahren.

Es ist die Liebe zum Holz

Aus den Ergebnissen der Befragung lässt sich der Schluss ziehen, dass es eine positive Stimmung für den Haustyp Holzhaus aus diesem Naturmaterial gibt.

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