Kamin: Ja oder Nein?

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Lohnt sich ein Kamin beim Hausbau oder wäre er nur rausgeworfenes Geld? Welche Vorteile und welche Nachteile bietet der Kaminofen und welche Möglichkeiten stehen zur Verfügung, wenn der Hausbau schon abgeschlossen ist?

Der Kamin gilt seit geraumer Zeit als eindrucksvolles Wohnaccessoire. Oftmals wird er nur aufgrund des zauberhaften Ambientes, welches er schaffen kann, beim Hausbau berücksichtigt. Ungeachtet der wohltuenden Wirkung bietet der Kaminofen aber auch zahlreiche andere Vorteile. Zugleich können aber auch individuelle Nachteile aufgegriffen werden. Vor dem Bau eines Kamins sollte also stets abgewogen werden, inwiefern der eigentliche Nutzen tatsächlich brauchbar ist.

Vorteile von einem Kamin beim Hausbau

Der Kamin sorgt für eine schnelle und wohltuende Wärme. Im Gegensatz zu anderen Öfen kann der Kamin sehr schnell angeheizt werden. Entsprechend schneller wird auch die erzeugte Wärme an die Umgebung abgegeben. Kommt man beispielsweise von der Arbeit nach Hause und wünscht sich möglichst schnell warme Füße, kann der Kamin den Raum binnen kürzester Zeit beheizen. Abgesehen von der Wohltat der Wärme, wird diese auch noch sehr angenehm empfunden, was insbesondere daran liegt, dass die Luft nicht so schnell austrocknet, wie von anderen Heizarten bekannt.

Darüber hinaus sind Kaminöfen sehr günstig in der Anschaffung und der Beheizung. Vor allem Holzöfen sorgen dank ihrer Kosteneffizienz für große Beliebtheit. Ferner zählt das Heizen mit Holz zu den umweltschonenden Maßnahmen. Zum einen gilt Holz als nachwachsender Rohstoff und zum anderen findet die Verbrennung CO2-neutral statt. Somit kann ein Kamin beim Hausbau auch im Sinne der Umwelt eingesetzt werden.

Zusätzlich ist natürlich auch die Wirkung eines Kamins gänzlich anders, als die einer herkömmlichen Heizung. Ein Kamin, der beim Hausbau etwa im geplanten Wohnzimmer integriert wird, kann für zauberhafte Momente sorgen und eine erstklassige Stimmung zaubern. Das Flackern der Flammen sorgt sowohl für romantische wie auch für entspannende Situationen. Auch das Knistern und der Duft des Holzes erfüllen den Raum mit einem besonderen Flair.

Nachteile der Kaminöfen beim Hausbau

Daneben kann der Kamin aber auch einige Nachteile mit sich bringen. Beispielsweise die ordnungsgemäße Lagerung des Holzes. Dieses muss sowohl in ausreichendem Umfang vorhanden sein, wie auch trocken gelagert werden. Darüber hinaus ist die Wärmeabgabe eines Kaminofens maximal für einen Raum geeignet. Er kann also lediglich als stilvolle Zusatzheizung genutzt werden, keinesfalls aber um das gesamte Haus zu beheizen. Es sei denn, man entscheidet sich beim Hausbau für eine teure, wasserführende Kaminheizung. Allerdings werden hierdurch einige der genannten Vorteile wieder wettgemacht.

Zusammenfassung Kamin beim Hausbau: Ja oder Nein?

Einen Kamin beim Hausbau zu berücksichtigen ist grundsätzlich empfehlenswert. Allerdings sollte von Anfang an abgewogen werden, welchen Zweck der Kaminofen erfüllen soll. Besonders als Stilelement ist der Kaminofen zu empfehlen. Auch zum Beheizen eines Raumes kann der Kamin als durchaus günstige Alternative angesehen werden. Anders sieht es hingegen beim Beheizen aller Räumlichkeiten aus. Denn ein Kaminofen produziert in der Regel nicht ausreichend Wärme, weshalb mehrere Öfen oder eine teure wasserführende Kaminheizung beim Hausbau eingeplant werden sollte. Wer den Hausbau bereits vollständig abgeschlossen hat und erst im Nachhinein dem Wunsch nach einem Kamin näher kam, kann sich zur schnelleren Wunscherfüllung auch den modernen, elektrischen Alternativen bedienen.

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3 thoughts on “Kamin: Ja oder Nein?”

  1. Marco Fendt sagt:

    Ja gerade bei solch einer Kälte gibt es nichts besseres als einen warmen Kamin zuhause.

  2. Martin Hube sagt:

    Kamin ja oder nein, meine Antwort dazu lautet definitiv jaaaaa!
    Die Wärme von einem Holzofen ist einfach genial, auch wenn man dafür erst mal Holz machen muss.

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