Erdarbeiten beim Hausbau: Was kommt auf mich zu?

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Sie möchten gerne Ihr Traumhaus bauen und nach Möglichkeit auch selber Hand anlegen, dann tauchen Sie in die Welt des Hausbau ein und entdecken Sie die Herausforderungen, die Sie in den kommenden Monaten erwarten werden. Von den Planungen, Erdarbeiten, dem Innenausbau bis hin zu der Fertigstellung, beim Bau Ihres Hauses werden Sie eine Vielzahl von Überraschungen erwarten.

Wichtig für den Hausbau ist, dass Sie sich vorab über alle Möglichkeiten informieren und mit jemanden zusammenarbeiten, der auch viel von seinem Handwerk versteht. Gerade bei den Erdarbeiten ist die richtige Durchführung sehr wichtig für den Start Ihres Hausbau.

Die Vorbereitung des Baugrundes durch die Erdarbeiten

Beim Beginn des Hausbau muss der Mutterboden getrennt angehoben werden und danach separat gelagert werden. Dies macht die Wiederverwendung möglich in den Endphasen des Hausbau möglich.

Wichtig für den Aushub ist der Zustand der Bodenbeschaffenheit, je nachdem wie sich vorzufinden ist, muss auch die Menge der Aushubgeräte geplant werden. Oftmals ist bei den Erdarbeiten auch eine Sprengung notwendig, da die Geräte beim Ausheben auch auf Gestein treffen können. Neben den normalen Aushebearbeiten des Hausbau müssen zugleich auch der Keller und sämtliche notwendigen Gräben und Schächte für die Versorgungsleitungen ausgehoben werden. Wie man sieht, gehören auch diese Arbeiten bereits zu den Erdarbeiten.

In vielen Fällen sind die Schächte und Gräben nicht all zu groß, in diesem Fall werden sie auch oftmals von Hand ausgehoben. Oftmals muss der Boden auch noch ausgeglichen werden, sodass das Haus sich auf einem geraden Boden befindet. Hierfür kann der bei den Erdarbeiten ausgehobene Mutterboden als Füller verwendet werden. Sollte die für den Hausbau ausgehobene Muttererde nicht ausreichen, muss zusätzlicher Füllboden beschafft werden.

Wohin mit all der Erde?

Ein weiterer Punkt, der bei den Erdarbeiten des Hausbau oftmals vergessen wird, ist die Kostenberechnung für die Entsorgung des Aushubes.

Selbstverständlich muss dieser auch ordnungsgemäß entsorgt werden und das kann eine sehr kostspielige Angelegenheit sein. Meist muss man hier bis zu 20 Euro pro Kubikmeter Bodenaushub bezahlen oder berechnen, sodass man den „Müll“ los wird. Dies kann sich durchaus sehr schnell summieren, da bei einem normalen Einfamilienhaus in der Regel zwischen 200 bis 300 Kubikmeter Aushub während der Erdarbeiten anfallen. Sie sollten daher unbedingt in Ihre Planung die Kostenaufstellung für die Aushebung genau berechnen, um spätere Überraschungen zu vermeiden.

Schritt für Schritt, bis zur Fertigstellung des Hausbau

Nehmen Sie sich die Zeit und informieren Sie sich gründlich über die Möglichkeiten des Hausbau und der Erdarbeit. Vieles sieht manchmal sehr simple aus und versteckt eigentlich eine Menge Herausforderungen. Eines ist klar der Hausbau im Allgemeinen und vor allem aber die Erdarbeiten, verlangen ein großes Durchhaltevermögen.

Die Beratung von Fachmännern ist wichtig für den korrekten Bau Ihres Traumhauses und wird Sie bei der Kostenberechnung unterstützen, sodass im Laufe der Zeit keine bösen Überraschungen auf Sie zukommen. Gerade die Erdarbeiten sollten von den Profis übernommen werden, da die entsprechenden Geräte und die Fachkenntnis wichtig sind. Selbstverständlich können Sie aber auch hier schon mitwirken und Ihre Kräfte nutzen.

Der Traum des eigenen Heimes

Lassen Sie sich von den Herausforderungen des Hausbau nicht unterkriegen und nutzen Sie Ihr handwerkliches Talent nach der Fertigstellung der Erdarbeiten. Der erste Schritt zum Traumhaus ist mit der Erdarbeiten getan, nun geht es weiter mit Rohbau, der Haustechnik und dem Innenausbau. Der Weg zum Traumhaus ist lange aber mit guten Kollegen und geübten Bauarbeitern erwartet Sie eine durchaus spannende Zeit mit vielen schönen Momenten.

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