Kosten sparen mit Bewegungsmeldern für den Innenbereich

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Fast jeder stand schon einmal in einem dunklen Raum und hat nach dem Lichtschalter gesucht. Oder im Badezimmer das Licht angelassen. Ein Bewegungsmelder hilft in solchen Situationen, den Überblick zu behalten und Energie zu sparen. Bewegungsmelder für den Innenbereich werden in vielen Bauformen hergestellt und teilweise diskret in Leuchten oder Unterputzeinsätzen integriert.

Funktionsprinzip und Eigenschaften eines Bewegungsmelders

Ein Bewegungsmelder funktioniert mittels eines Sensors, der auf Wärmestrahlung reagiert. Dieser wird durch eine Linse geschützt und in seinem Sichtwinkel eingestellt. Somit kann dieser nur bestimmte Bereiche erkennen. Ein weiterer Sensor misst die Umgebungshelligkeit, da ein Schalten der Beleuchtung nur dann stattfinden soll, wenn die Umgebung zu dunkel ist. Eine Sonderform ist der Präsenzmelder. Dieser tastet die Umgebung aktiv ab, beispielsweise mit Ultraschall. Auf diese Weise kann er auch Personen entdecken, die still sitzenbleiben.

Verschiedene Bauformen von Bewegungsmeldern

Bewegungsmelder für den Inneneinsatz, die als eigenständige Geräte hergestellt werden, lassen sich in Aufputz- und Unterputzmontage unterscheiden. Integrierte Bewegungsmelder werden oft in Leuchten angebracht. Einige neuere Osram LED Lampen & Leuchtmittel in Form einer Glühbirne können ebenfalls Bewegungsmelder besitzen. Diese eignen sich somit hervorragend zur Nachrüstung bestehender Leuchten, ohne dass Umbauarbeiten stattfinden müssen, da einfach nur die Glühbirne getauscht wird.

Bewegungsmelder als Aufputz-Variante

Die älteste Bauform, die auch in Außenbereichen eingesetzt wird, besteht aus einem eigenen Gehäuse, auf dem die Sensoren montiert sind. Dieser lässt sich überall montieren und mittels Montagewinkel auch in oder an Raumecken anbringen. Den benötigten Strom für seinen Betrieb kann er entweder aus der von ihm geschalteten Leitung entnehmen oder per Batterie betrieben werden, wenn dieses nicht möglich oder erwünscht ist.

Bewegungsmelder als Unterputz-Variante

Im Gegensatz zum Aufputzmodell müssen Unterputzgeräte geplant werden. Diese werden in Schalterdosen eingesetzt, von denen die Stromleitungen abgehen. Üblicherweise werden in neueren Bauten derartige Dosen(kombinationen) für Lichtschalter und Steckdosen kombiniert eingebaut. Oftmals kann der klassische Lichtschalter 1:1 durch einen entsprechenden Unterputz-Bewegungsmelder ausgetauscht werden. Ist keine solche Dose vorhanden, so sind aufwändige Bauarbeiten erforderlich, weswegen man diese bei Renovierungen einplanen sollte.

Bewegungsmelder als integrierte Version

In Leuchten lassen sich ebenfalls Bewegungsmelder integrieren. Besonders Deckenleuchten sind hierfür prädestiniert. Die dort eingesetzten Sensoren können wahlweise ein 360 Grad-Umfeld erfassen oder sind nur auf eine Tür gerichtet, um bei eintretenden Personen zu schalten. Neuerdings werden Bewegungsmelder in LED-Leuchtmittel integriert. Diese ermöglichen es, Bewegungsmelderfunktionen in bestehenden Leuchten nachzurüsten, ohne die ganze Leuchte neu kaufen und montieren zu müssen.

Wo sind Bewegungsmelder sinnvoll?

Bewegungsmelder sind überall dort sinnvoll, wo Licht benötigt wird, aber nicht dauerhaft brennen soll oder kann. Hierzu gehören wenig frequentierte Zimmer wie das Badezimmer oder der Hausflur, wenn nachts alle Bewohner schlafen. An dieser Stelle sind unter Umständen Einsätze sinnvoll, die Bewegungsmelder und ein kleines Nachtlicht kombinieren. Auf diese Weise werden Unfälle vermieden und Strom gespart, wenn wieder einmal im Badezimmer vergessen wurde, das Licht auszuschalten. Im Kinderzimmer kann dieses ebenfalls sinnvoll sein, wenn die Kleinen nach einem schlechten Traum aufwachen und schnell zu den Eltern wollen.

Kosten

Einfache Modelle sind im gutsortierten Handel oder Baumarkt des Vertrauens bereits für unter 10 Euro zu kaufen. Für hochwertige Modelle, die erweiterte Einstellmöglichkeiten oder zusätzliche Präsenzmelder bieten, sind jedoch Preise im dreistelligen Bereich nicht unüblich. Bei dem Eigenverbrauch an Strom (im Datenblatt angegeben) sollte aufgepasst werden: Dieser ist bei billigen Modellen oft so hoch, wie eine kleine Energiesparlampe verbrauchen würde- hier würde keine Kostenersparnis stattfinden.

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