In der letzten Zeit ist das Thema „Energetische Erneuerung“ für immer mehr Verbraucher wichtig geworden: Nicht erst seit des nuklearen Katastrophe in Fukushima hat sich das Umweltbewusstsein geändert. Man möchte auf alternative Heizmethoden, wie Solaranlagen, Pelletheizungen oder ein Miniblockheizkraftwerk, setzen anstatt auf die konventionelle Ölheizung. Doch in diesem Bezug gibt es verschiedene Punkte zu beachten.
Gut für die Umwelt und den Geldbeutel
Rund 20 Prozent der Hausbewohner in Deutschland haben in den letzten drei Jahren damit begonnen, ihre Heizungsanlage zu erneuern oder sie komplett zu ersetzen. Dabei sind verschiedene Heizungsarten, aus denen man wählen kann, verfügbar. Äußerst beliebt sind unter anderem Biomasseanlagen, Solar- und Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen oder auch Pelletheizungen und Stückholzöfen. Ob man diese als einzige Energiequelle oder lediglich als Unterstützung zur alten klassischen Ölheizung nutzen möchte, muss individuell entschieden werden. Fest steht, dass neuartige Brennwertkessel äußerst gut isoliert sind und damit einen geringen Wärmeverlust aufweisen. Sie verbrauchen wenig Strom und können auf diese Weise rund 40 Prozent Heizkosten pro Jahr einsparen – energetisches Sanieren schont damit also nicht nur die Umwelt. Viele Bauherren verlassen sich darüber hinaus auf Wärmepumpen, welche Energie, die im Erdreich gespeichert ist, effektiv nutzbar machen – hier kann die Amortisierung allerdings bis zu 15 Jahre dauern.
Weiterhin ist Solarenergie zwar als unendlich verfügbare und kostenlose Energiequelle attraktiv, allerdings rentiert sie sich hierzulande kaum als alleinige Energiebasis für ein Haus. Besonders in den Wintermonaten ist man häufig noch auf die konventionelle Heizung angewiesen. Eine automatische Umschaltung, wenn nicht mehr genügend Solarenergie zur Verfügung steht, ermöglicht dennoch, dass man maximal von der verfügbaren Sonne profitieren und den größten Teil an Geld einsparen kann.
Den Öltank richtig entsorgen
Der erste Schritt, bevor eine Erneuerung stattfinden kann, ist dabei die Entsorgung des alten Heizöltanks. Dabei ist gesetzlich festgelegt, dass ein Öltank nicht einfach irgendwohin entsorgt werden darf, da Öl keinesfalls in die Natur gelangen soll. Ab einem gewissen Volumen muss die Öltank Entsorgung durch einen zertifizierten Fachbetrieb vorgenommen werden, was zwar mit Kosten verbunden ist, sich aber nicht umgehen lässt. Diese Betriebe müssen nachweislich über die Kompetenz und Technik verfügen, welche für die Entsorgung von Nöten ist. Darunter fällt unter anderem das richtige Öffnen des Tanks, die gefahrlose Übernahme von restlichem Heizöl und der saubere Abtransport.