Keramik – Tipps & Tricks für Fliesen- & Sanitär-Keramik

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Ein Bad oder ein Fußboden einer Küche schaut immer gut aus, wenn dort Fliesen aufgebracht wurden. Sie sind schön anzusehen, aber auch leicht zu pflegen und das erspart beim Reinigen enorm Zeit. Gerade diese Räume müssen regelmäßig in kurzen Zeitabständen geputzt werden. Keramikfliesen müssen aber auch einen gewissen Standard in ihren Eigenschaften haben, das regelt die DIN EN 14411. Dort wird neben Eigenschaften der Fliesen auch deren Einteilung festgelegt. Fliesen und Sanitär-Keramik werden aus tonhaltigen Stoffen hergestellt und bei hohen Temperaturen steinhart gebrannt, die Fachleute bezeichnen das als Versinterung. Dadurch erhalten diese Fliesen und Platten ganz bestimmte Eigenschaften, ja sogar die Farbe kann im Rohmaterial bestimmt werden. Gerade in der Farbgestaltung gibt es unzählig verschieden Muster und Designs.

Anforderungen an Fliesen und Sanitär-Keramik

Fliesen und Keramikplatten müssen, wenn sie in den Handel gelangen sollen, nach festgeschrieben Untersuchungsmethoden geprüft werden. Nur wenn diese bestimmte Eigenschaften zu besitzen werden diese für den Verkauf freigegeben. So sind die Maße festgelegt, was beim Verlegen durchaus Sinn macht. Dazu muss die Oberflächenbeschaffenheit bestimmten Anforderungen entsprechen, sie darf nicht zu uneben sein, die Wasseraufnahme ist genauso geregelt, wie die Trockenbiegefestigkeit. Auch die Ritzhärte muss passen, damit Kratzer nicht zu schnell in die Oberfläche kommen können. Darüber hinaus gibt es noch eine Reihe von Bestimmungen, wie die Fliesen oder Platten sein müssen, beispielsweise die Frostbeständigkeit oder chemische Beständigkeit, was bei Putzmittel eine Rolle spielen kann. Auch dürfen die Platten nicht zu rutschig sein, was man mit der Oberflächenstruktur in Griff bekommen kann.

Reinigen und Ausbessern von Fliesen oder Sanitär-Keramik

Fliesen und Keramikteile, die eine versinterte, also glasartige Oberfläche haben, lassen sich leichter reinigen. Schmutz kann hier nicht eindringen. Für das Reinigen können Maschinen oder Handgeräte verwendet werden. Dabei sollten Reinigungslaugen mit einem nicht zu hohen pH-Wert Verwendung finden, da Laugen die Oberflächen auf Dauer angreifen würden. Badfliesen können mit einer Stahlwolle bei starker Kalkbildung gereinigt werden. Das Aufsprühen eines Kalklösers ist wegen der möglichen Verfärbung der Fugen nicht zu empfehlen. Bei anderen Fliesenarten und nicht bekannten Putzmitteln ist die Gebrauchsanweisung unbedingt zu studieren, damit keine bleibenden Schäden entstehen. Risse oder Beschädigungen kann man nach Reinigung der Fliesen mit Benzin mit einem transparenten Hartkleber behandeln und dann abschleifen.

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One thought on “Keramik – Tipps & Tricks für Fliesen- & Sanitär-Keramik”

  1. Matthias sagt:

    Ach mist, jetzt bin ich auf enter gekommen… noch mal:

    Hallo.
    ich wusste gar nich dass man Rissen mit Benzin bearbeiten kann. Naja kann mir jemand vielleicht sagen wie das ganze dann funkitioneren kann, mit benim

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