Die Küche nach den eigenen Wünschen gestalten

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Neben der Funktionalität spielen Optik und Design eine große Rolle. Küchen müssen den eigenen Ansprüchen entsprechen und gleichzeitig in das Ambiente der eigenen vier Wände passen. Auch auf Ergonomie und gegebenenfalls Barrierefreiheit wird immer mehr geachtet. Wer also seine neue Traumküche gestalten möchte, muss auf viele Feinheiten achten. Diese Tipps sollen dabei helfen, die richtige Küche für die eigenen Bedürfnisse zu finden.

Die Planung

Vor dem Kauf sollte man ein Budget festlegen. Die Auswahl an Küchen und Herstellern ist sehr groß. Ein Budget hilft daher dabei, den Überblick über die Angebote zu behalten und gegebenenfalls im Vorfeld Modelle auszusortieren. Inspiration findet man durch einen Blick in verschiedene Kataloge, durch Besuche in Möbelhäusern oder durch eine Recherche im Internet. So kann man sich Inspiration holen und herausfinden, was den eigenen Vorstellungen entspricht.

Direkt im Anschluss muss man die Räumlichkeiten ausmessen, damit man weiß, wie viel Platz zur Verfügung steht, welche Kapazitäten man benötigt und welche Geräte man anschaffen muss. Beim Vermessen spielt Genauigkeit eine große Rolle: Nicht nur, damit die Montage problemlos verläuft, sondern auch, weil es wichtig sein kann, jeden Zentimeter der Räumlichkeit optimal auszunutzen. Tipps und Tricks rund um die Planung und Gestaltung einer Küche gibt es in dem informativen Ratgeber von küchenquelle.de.

Die Optik

Stellform und Design sind wichtige Faktoren beim Planen der neuen Küche. Es gibt verschiedene Formen, die zu verschiedenen Räumlichkeiten passen:

  • Einzeilig für kleine Räume, Ein-Zimmer-Wohnungen oder offene Wohnküchen
  • Zweizeilig für kleine bis mittlere Räume
  • U-förmig für mittlere bis große Räume
  • L-förmig für mittlere bis große Räume sowie für offene Wohnküchen
  • G-förmig für große Räume

Wurde die passende Stellform gefunden, stellt sich nun noch die Frage, ob es eine moderne oder eine klassische Küche wird? Je nachdem für was man sich entscheidet, sollte die Küche doch dem eigenen Stil entsprechen, damit man sich die nächsten Jahre wohlfühlt. Folgende Stile werden in den meisten Möbelgeschäften angeboten:

  • Klassisch
    Diese Küchen werden in klassischen Materialien wie Holz, zeitlosem Design und in schlichten Farben hergestellt.
  • Modern
    Hierbei handelt es sich um Küchen mit schlichteren Materialien, geradlinigen Formen und aktuellen Trendfarben.
  • Design
    Bei diesen Modellen werden hochwertige und außergewöhnliche Materialien benutzt, die Ausstattung ist exklusiv, die Technik modern und die verwendeten Details meist ausgefallen.
  • Landhaus
    Bei der Landhausoptik wird ebenfalls auf natürliche Materialien zurückgegriffen, die Farben sind warm und neutral und oft haben die Oberflächen eine antike Optik.
  • Jugendlich
    Der Altersgruppe angepasst, sind diese Küchen in Trendfarben, modernen Formen und mit funktionaler Ausstattung gehalten.

Die Ausstattung

Auch die Ausstattung und Geräteauswahl sollten gut geplant sein. Um die Wege möglichst kurz zu halten, sind die verschiedenen Küchenzonen am besten funktional anzuordnen:

Die Vorbereitung:

Für das Vorbereiten des Essens benötigt man eine Arbeitsplatte. Diese sollte den eigenen Ansprüchen genügen. Familien, die viel kochen oder backen, brauchen eine größere Arbeitsfläche als ein Single-Haushalt, in dem selten gekocht wird.

  • Die Zubereitung und das Kochen:
    Ein Herd und ein Backofen gehören in jedem Haushalt zur Grundausstattung. Ebenso eine Dunstabzugshaube, die Gerüche und Fett aus der Luft filtert. Die Utensilien, die man für die Zubereitung benötigt, sollten in Hängeschränken und Schubladen rund um die Kochzone verstaut sein, damit sie gleich griffbereit sind.
  • Die Reinigung und die Entsorgung
    Praktischerweise sollten Spüle, Geschirrspüler und Mülleimer in der Nähe des Herdes und der Arbeitsplatte platziert werden. So kann man die Abschnitte direkt wegwerfen und die benutzten Kochutensilien in der Spüle deponieren.
  • Das Aufbewahren
    Genug Stauraum sollte für Geschirr, Besteck und elektronische Kleinteile zur Verfügung stehen. Hierfür eignen sich breite Auszüge oder Unterschränken mit Türen.
  • Die Vorräte
    Ein Kühlschrank bzw. eine Kühl-Gefrier-Kombi ist selbstverständlich Standard in jeder Küche zur Lagerung von verderblichen Lebensmitteln. Für alles andere empfiehlt sich entweder ein Vorratsschrank oder ein zusätzliches Regal.

Die Montage

Bei der Montage ist es ganz wichtig, akkurat zu arbeiten, da die Traumküche sonst nicht an ihren vorbestimmten Ort passt. Wer es sich selbst den Aufbau nicht zutraut, sollte ein Montageteam engagieren, die nicht nur die Küche aufbauen, sondern gegebenenfalls auch die Elektrogeräte anschließen. Danach sollte man die Utensilien und Vorräte in der Küchenzone verstauen, in der sie gebraucht werden. Dazu noch ein kleiner Tipp zum Schluss: Schwere Gegenstände am besten unten und hinten lagern, kleinere und leichte in den Hängeschränken und oberen Fächern verstauen.

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